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Mannschaft wieder komplett

In den vergangenen Wochen löste sich der Vorstand des Fischereivereins Stiftland (FVS) nach und nach auf. Nur Vorsitzender und Kassier blieben übrig. Bei den Neuwahlen komplettierten die Mitglieder das Gremium mit frischen Kräften.

Damit gehören die Aufreger der letzten Monate der Vergangenheit an. Gesundheitliche und private Gründe waren verantwortlich dafür, dass mehrere Vorstandsmitglieder ihre Posten zurückgaben und sich nicht mehr zur Wiederwahl stellten. Obwohl der FVS 750 Mitglieder hat, waren zuerst keine Nachfolger in Sicht (wir berichteten).
Als Vorsitzenden bestätigten die Mitglieder Robert Eisenmann. Sein neuer Stellvertreter heißt Hans Rath, der Klaus Höfler ablöst. Der neue Schriftführer ist Hans-Georg Ziegler, der zweite Schriftführer heißt Daniel Härtl. Kassier bleibt weiterhin André Röckl.

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Der Vorstand des FVS (von links): Robert Eisenmann, Daniel Härtl, Hans Rath, André Röckl und Hans-Georg Ziegler.

Richtiger Kurs
In seinem Bericht bezeichnete Eisenmann den Zustand der Gewässer als hervorragend. Für ihn der Beweis, dass die Verantwortlichen schon lange den richtigen Kurs eingeschlagen hätten. Die beste Reklame für die Gewässer im FVS fand der Vorsitzende in einem Artikel der Zeitschrift "Fisch&Fang" im Januar-Heft 2016 mit der Schlagzeile "Oberklasse in der Oberpfalz". Darin beschreibt der Autor den Stausee Liebenstein als bayerisches Top-Gewässer.

Bei vier Ferienprogrammen der Städte Bärnau, Marktredwitz, Tirschenreuth und Waldsassen wurden insgesamt 85 Kinder von 20 Betreuern spielerisch und kindergerecht in die Grundangeltechniken eingeführt. Seit etwa einem Jahr dürfen Angler die Forststraße vom Vizinalbahnradweg bis zu einem kleinen, etwa 300 Meter weit entfernten Parkplatz in der Heusterz befahren. Der Angler muss im Auto oder am Zweirad eine Kopie seines Fischereierlaubnisscheines anbringen. Der Jagdpächter habe berichtet, dass an besagter Stelle viele Fahrzeuge ohne entsprechenden Hinweis abgestellt waren. Künftig wird jedes Fahrzeug, das nicht entsprechend ausgewiesen ist, bei der Polizei gemeldet. Sollten sich unter den angezeigten Fahrzeughaltern Angler befinden und sich der Zustand nicht bessern, ist die Fahrerlaubnis bald wieder dahin.

Mit Jahresbeginn ist die neue Homepage des FVS freigeschaltet. Die Neugestaltung und weitere Pflege wurde auf professionelle Beine gestellt. Neu ist ein Newsletter, den jeder abonnieren kann.

Höhere Beiträge
Kassier André Röckl erklärte, dass es nach 8-jähriger Pause dringend erforderlich sei, die Gebühren zu erhöhen. Auslöser sei die Erhöhung der Beiträge durch den Landesfischereiverband von 9,25 Euro auf 11 Euro pro Mitglied. Aus dem Grund werden die Mitgliedsbeiträge von 30 auf 33 Euro erhöht, Jugendliche zahlen 22 statt bisher 20 Euro. Nachdem die Kartengebühren seit 2007 konstant geblieben waren und mit ihnen die Kosten nicht mehr gedeckt werden können, wurden auch sie erhöht. Die allgemeine Jahreskarte kostet jetzt 135 Euro für Erwachsene, Jugendliche und Senioren zahlen 80 Euro. Der Jahreskartenpreis für den Stausee Liebenstein beträgt 90 Euro. die Jahreskarte für die Röslau kostet 45 Euro, genauso die Jahreskarte für die staatlichen Fließgewässer.

Zweiter Bürgermeister Peter Gold lobte den FVS als einen Verein, der Verantwortung für die Schöpfung beweise. Nicht Ausbeutung, sondern Regulierung der Natur stünde bei allen Tätigkeiten im Vordergrund. "Ich habe großen Respekt vor dem, was hier geleistet wird", sagte der Sprecher. "Ein Verein, fast so groß wie ein kleiner Betrieb, der von Beständigkeit und Kontinuität lebt." Gold dankte dem FVS für die Betreuung und Pflege des Gewässers im Fischhof-Park.
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