Fischereiverein investierte 100 000 Euro in neue Gerätehalle
"Das ist bei weitem die größte Investition seit Bestehen des Vereins im Jahr 1962." Darüber sind sich Wolfgang Keller, zweiter Vorsitzender und Klaus Höfler, Schriftführer des Fischereivereins Stiftland (FVS) zur Baumaßnahme der neuen Gerätehalle an der Fischerhütte einig. Rund 100 000 Euro lassen sich die Angler den Neubau kosten.
Nötig geworden ist er, weil der alte Geräteschuppen baufällig geworden ist. Der hat übrigens eine lange Geschichte hinter sich. Vor rund 100 Jahren wurde er an der Kriegermühle beim Liebensteiner Stausee gebaut. Dort diente er wohl als landwirtschaftliche Lager- und Gerätehalle, bevor er 1969 in mühevoller Kleinarbeit von Vereinsmitgliedern ab- und an der Fischerhütte wieder aufgebaut worden ist.
Sieben Jahre später war der 72 Quadratmeter große Schuppen für die eigene Teichwirtschaft bereits wieder zu klein geworden und musste in der Länge um vier Meter erweitert werden. Seither diente der Holzbau als Unterstand für sämtliche Gerätschaften der vereinseigenen Teichwirtschaft sowie als Lagerraum für Fischfutter.
Vor zwei Jahren wurde der Beschluss für den Neubau bei einer Vorstandssitzung gefasst. Bereits im vergangenen Jahr sollte mit dem Neubau begonnen werden. Aber die Baugenehmigung verzögerte sich und schon zog der Herbst ins Land - Abfischzeit. Die arbeitsintensivste Zeit des Jahres für die Teichwirte. Der Baubeginn wurde verschoben und kurz nach Ostern konnte es losgehen.
Die Einweihung findet am 25. Juli beim traditionellen Fischerfest statt. Der Neubau ist beeindruckend und stellt eine erhebliche Erleichterung für die acht ehrenamtlichen Teichwirte unter der Leitung von Josef Wittke dar. Großzügig haben die Planer agiert, der Bau soll ja schließlich die nächsten Jahrzehnte seinen Dienst erfüllen. Die Halle weist eine Außenfläche von 30 mal acht Meter auf und ist 3,6 Meter hoch. Sie ist in vier Abteilungen gegliedert, in Geräteräume, einen Laderaum mit Laderampe, eine Garage, einen speziell gesicherten Raum für Kraftstoffe und Messgeräte und in ein Holzlager.
In den Geräteräumen finden sämtliche Abfischutensilien, ein großer Mäher, vier Netzgehege, großdimensionierte Fischwannen, diverse Pumpen und Lüfter, sowie ein Traktor mit Anhänger ihren Platz. Im Mittelteil des Baus befindet sich eine Garage für den Unimog und ein Lagerraum für Fischfutter. Die Tirschenreuther Firmen Legat und Hecht haben den Bau erstellt.
400 Stunden Eigenleistung
Rund ein Viertel der Kosten haben 20 Vereinsmitglieder mit einer Eigenleistung von zirka 400 Stunden erbracht. Die Stadt beteiligt sich mit einem Zuschuss von 7, 5 Prozent. Für einen Verein seien 100 000 Euro zwar eine stattliche Summe. Dennoch werde sich der Bau schnell amortisieren, weil in der eigenen Teichwirtschaft rund 80 Prozent des Jahresbesatzes erzeugt werden. Bewirtschaftet wird eine Wasserfläche von 30 Hektar.
"Das ist bei weitem die größte Investition seit Bestehen des Vereins im Jahr 1962." Darüber sind sich Wolfgang Keller, zweiter Vorsitzender und Klaus Höfler, Schriftführer des Fischereivereins Stiftland (FVS) zur Baumaßnahme der neuen Gerätehalle an der Fischerhütte einig. Rund 100 000 Euro lassen sich die Angler den Neubau kosten.
Nötig geworden ist er, weil der alte Geräteschuppen baufällig geworden ist. Der hat übrigens eine lange Geschichte hinter sich. Vor rund 100 Jahren wurde er an der Kriegermühle beim Liebensteiner Stausee gebaut. Dort diente er wohl als landwirtschaftliche Lager- und Gerätehalle, bevor er 1969 in mühevoller Kleinarbeit von Vereinsmitgliedern ab- und an der Fischerhütte wieder aufgebaut worden ist.
Sieben Jahre später war der 72 Quadratmeter große Schuppen für die eigene Teichwirtschaft bereits wieder zu klein geworden und musste in der Länge um vier Meter erweitert werden. Seither diente der Holzbau als Unterstand für sämtliche Gerätschaften der vereinseigenen Teichwirtschaft sowie als Lagerraum für Fischfutter.
Vor zwei Jahren wurde der Beschluss für den Neubau bei einer Vorstandssitzung gefasst. Bereits im vergangenen Jahr sollte mit dem Neubau begonnen werden. Aber die Baugenehmigung verzögerte sich und schon zog der Herbst ins Land - Abfischzeit. Die arbeitsintensivste Zeit des Jahres für die Teichwirte. Der Baubeginn wurde verschoben und kurz nach Ostern konnte es losgehen.
Die Einweihung findet am 25. Juli beim traditionellen Fischerfest statt. Der Neubau ist beeindruckend und stellt eine erhebliche Erleichterung für die acht ehrenamtlichen Teichwirte unter der Leitung von Josef Wittke dar. Großzügig haben die Planer agiert, der Bau soll ja schließlich die nächsten Jahrzehnte seinen Dienst erfüllen. Die Halle weist eine Außenfläche von 30 mal acht Meter auf und ist 3,6 Meter hoch. Sie ist in vier Abteilungen gegliedert, in Geräteräume, einen Laderaum mit Laderampe, eine Garage, einen speziell gesicherten Raum für Kraftstoffe und Messgeräte und in ein Holzlager.
In den Geräteräumen finden sämtliche Abfischutensilien, ein großer Mäher, vier Netzgehege, großdimensionierte Fischwannen, diverse Pumpen und Lüfter, sowie ein Traktor mit Anhänger ihren Platz. Im Mittelteil des Baus befindet sich eine Garage für den Unimog und ein Lagerraum für Fischfutter. Die Tirschenreuther Firmen Legat und Hecht haben den Bau erstellt.
400 Stunden Eigenleistung
Rund ein Viertel der Kosten haben 20 Vereinsmitglieder mit einer Eigenleistung von zirka 400 Stunden erbracht. Die Stadt beteiligt sich mit einem Zuschuss von 7, 5 Prozent. Für einen Verein seien 100 000 Euro zwar eine stattliche Summe. Dennoch werde sich der Bau schnell amortisieren, weil in der eigenen Teichwirtschaft rund 80 Prozent des Jahresbesatzes erzeugt werden. Bewirtschaftet wird eine Wasserfläche von 30 Hektar.
Quelle: Der Neue Tag