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Über 1100 Kilogramm Fisch aus den Gewässern des Fischereivereins geholt - Fischzucht bewährt

Fünf Jahre hat der Fischereiverein Stiftland trotz Preissteigerungen in vielen Bereichen die Mitgliederbeiträge stabil halten können. Jetzt müssen auch die Petrijünger tiefer in die Tasche greifen.

Wie Vorsitzender Hans Meißner und Kassier Robert Eisenmann bei der Hauptversammlung mitteilten, kommen Jugendliche bei der neuen Preisgestaltung aber wesentlich besser weg als bisher. Die Aufnahmegebühr für Jugendliche bis 14 Jahre senkten die Verantwortlichen um 50 Prozent auf 45 Euro. Der Mitgliedsbeitrag für Erwachsene beträgt ab sofort 30 Euro, der Beitrag für Jugendliche 20 Euro.

Unverändert bleibt der Preis für die Jahreskarte für die Allgemeinen Vereinsgewässer. Die Jahreskarte für den Stausee Liebenstein kostet jetzt 80 Euro, Jahreskarten für die Röslau und die Staatlichen Fließgewässer schlagen mit je 40 Euro zu Buche. Tageskarten für erwachsene Mitglieder kosten für alle Gewässer neun Euro. Jugendliche zahlen für Allgemeine Gewässer 4.50 Euro, für Stausee und Röslau neun Euro.

Trotz der Beitragserhöhung sei der Fischereiverein immer noch mit Abstand einer der günstigsten Angelvereine in Deutschland, betonte Meißner. Ab der kommenden Saison ist die Köderfischsenke erlaubt. Köderfische können damit das ganze Jahr über gefangen werden, also auch dann, wenn die stehenden Gewässer ab Herbst nicht mehr auf Friedfische beangelt werden dürfen.

Den Mitgliederstand bezifferte Meißner auf 789 Personen, davon 59 Jugendliche. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 15 Jugendliche weniger. Eine Entwicklung, wie sie heute fast jeder Verein zu beklagen habe. Auch aus diesem Grund sei der Einstiegsbeitrag gesenkt worden. 5000 ehrenamtliche Arbeitsstunden sind im abgelaufenen Vereinsjahr geleistet worden. Seit November läuft wieder ein Vorbereitungskurs mit 20 Teilnehmern für die Fischerprüfung.

Die praktische Ausbildung kann jetzt in der neuen Gerätehalle durchgeführt werden, in der sich auch ein Schlachtraum befindet. Als vollen Erfolg wertete Meißner einmal mehr das Fischerfest im Juni. Bei zehn Hegefischen konnten über 900 Kilogramm Brachsen aus den Gewässern entnommen werden. Außerdem wurden gefangen: 134 Zentner Karpfen, acht Zentner Schleien, 23 Zentner Hechte, drei Zentner Aale, 14 Zentner Forellen, 18 Zentner Zander und 22 Zentner Weißfische erbeutet.

Dank der eigenen Fischzucht konnte der FSV auch für die kommende Saison wieder einen hervorragenden Besatz einbringen. Unter der Leitung von Josef Wittke bewirtschaften die Teichwirte 18 Zuchtteiche und mehrere Winterungen. Allein für den Besatz der Angelgewässer haben die Teichwirte Fische im Wert von 27 185 Euro geliefert.


Quelle: Der Neue Tag
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