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Dämme drohen einzubrechen - 1500 Euro allein für Maschineneinsatz an wichtigen Zuchtteichen
Der Biber nagt an den Nerven der Fischer. Die haben großen Kummer, weil das possierliche Tierchen Ufer untergräbt und so die Teichs-dämme einzubrechen drohen. Allein 1500 Euro hat der Fischereiverein Stiftland für Reparaturarbeiten aufwenden müssen, berichtete stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Keller in der Jahershauptversammlung.
Seit November hat der Verein eine Ausnahmegenehmigung, den streng geschützten Biber in einer Lebendfalle zu fangen. Zwei davon sind aufgestellt, bisher aber ohne Erfolg. Zudem habe der örtliche Jagdpächter eine Abschussgenehmigung. "Erfolgreich bei der Jagd auf das schlaue Tier war bisher nur der Autoverkehr." Zwei Biber wurden im vergangenen Jahr auf der Bundesstraße 15 überfahren.

In 18 Zuchtteichen und mehreren Winterungen erzeugen die Teichwirte unter der Leitung von Josef Wittke einen Großteil des jährlichen Besatzes. Seit fünf Jahren setzt der Verein in der Waldnaab zwischen Tirschenreuth und Gumpen einsömmerige Rutten, um diese bestandsgefährdete Art wieder in ihrem angestammten Gewässer anzusiedeln. Auf den Besatz mit Glasaalen wurde aus Kostengründen verzichtet. Eingesetzt wurden: 156 Zentner Karpfen, zwölfeinhalb Zentner Schleien, je 15 Zentner Bach- und Regenbogenforellen, 1100 Satzhechte, 40 Kilogramm Laichzander 3381 Satzzander sowie 9,5 Zentner Futterfische. Gesamtkosten: 45 706 Euro.


Quelle: Der Neue Tag
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