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Beim Schnupperangeln des Fischereivereins lernen angehende Petrijünger viel über Theorie und Praxis für einen erfolgreichen Angeltag

Dass Angler keine "Weicheier" sind, das zeigt sich schon am Nachwuchs. Trotz strömenden Regens und stürmischen Windes kamen 19 Kinder an den Rothenbürger Weiher zum Schnupper-angeln des Fischereivereins Stiftland (FVS). Seit Jahren sind dessen Angebote bei den Ferienprogrammen der Städte Tirschenreuth, Waldsassen, Bärnau und Marktredwitz ausgebucht.

Zehn Betreuer des Vereins sorgten dafür, dass die Kinder trotz der widrigen Wetterverhältnisse einen tollen Nachmittag am Wasser erlebten. 25 Komplettangeln hatten die Petrijünger vom FVS mitgebracht, so dass jedes Kind seine eigene Ausrüstung zur Verfügung hatte. Bevor es aber ans Wasser ging, vermittelte Vorsitzender Hans Meißner den Junganglern erst einmal eine Portion Theorie.

Was sind die Voraussetzungen, damit ich überhaupt Angeln darf? Warum haben Fische Schonzeiten? Welche Mindestmaße müssen Fische haben? Aufmerksam lauschten die jungen Fischer dem Vorsitzenden unter dem Partyzelt, das zwar nicht den Wind abhielt, aber unter dem es wenigstens trocken war.

Dann ging es los. Die Helfer hatten während der Unterrichtsstunde schon fleißig Angeln zusammengebaut, Futter gemischt und diverse Köder vorbereitet. Bevor man einen Fisch fangen kann, muss der Köder erst einmal dort platziert werden, wo die Fische sind. Dazu wird kräftig angefüttert, damit sich die Schuppenträger dort versammeln, wo der Angler das will.

Das richtige Ködern
Mit Speck fängt man Mäuse, mit Mais Karpfen. Unter diesem Motto fütterten die jungen Angler "Fisch verdächtige" Plätze an. Nachdem sie die Wurftechnik gezeigt bekommen hatten, gelang es schnell, den Köder dort zu platzieren, wo das Futter lag. Aber, das Wetter war einfach zu schlecht.

Außer ein paar Kleinbarschen und kleinen Weißfischen ging nichts an diesem Nachmittag. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Und die Kinder hatten eines gelernt: Nicht jeder Angeltag bringt auch einen Fisch. Nach einer Stunde waren trotz aufgebauter Anglerschirme ohnehin alle klatschnass und dann war alles egal. Nach dem Fischen bekam jeder Teilnehmer eine Semmel, heiße Wiener und ein Getränk. Die Brotzeit wärmte die ausgekühlten Fischer schnell wieder auf.
Einhellige Meinung: "Das war ein toller Nachmittag am Wasser und wenn ich groß bin, werde ich Angler"! Auch die anderen Schnupperangeln des FVS sind längst ausgebucht. Am Donnerstag waren die Bärnauer Kinder am Liebensteinspeicher, am Montag die Marktredwitzer wieder am Rothenbürger Weiher und vergangene Woche angelten die Waldsassener an der Bergauergrube bei Schloppach.

Quelle: Der Neue Tag
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