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Umbau für Gartenschau inklusive hochwertiger Technik kommt auf 650.000 Euro

Da hat Franz Stahl wohl etwas im Trüben gefischt: Bei der Generalversammlung des Fischereivereins Stiftland stellte der Bürgermeister das neue Haus am Teich vor - und die Finanzierung. 300 000 Euro sollte der Landesfischereiverband beisteuern, 100 000 Euro das Stadtumbauprogramm. Bliebe für die Stadt ein Restbetrag von 100 000 Euro. Diese Angaben hat Stahl jetzt "aktualisiert".

Im Bauausschuss am Montag wurden andere Zahlen kostete die Gesamtmaßnahme inklusive Umbau und Technik 650.000 Euro. Bisher war von einer Summe von 520 000 Euro ausgegangen worden. Der Landesfischereiverband gibt 350 000 Euro für die Aquarien, die Städtebauförderung 5000 Euro für den Umbau. Bleibt für die Stadt ein Eigenanteil von 295.000 Euro.

Im April wird das Haus am Teich eröffnet. Die Aquarien darin sind fertiggestellt, die Technik ist funktionsfähig. Wie Stadtbaumeister Andreas Ockl erklärt, werden die Becken demnächst geflutet. Es dauere mehrere Wochen, bis sich das biologische Gleichgewicht einstellt.

Das Haus am Teich beherbergt ein großes Schau-Aquarium mit einem Fassungsvermögen von 20 000 Litern Wasser. Dazu kommen zwei kleinere Becken mit jeweils zwei Kubikmetern. Die kleineren Aquarien werden als Themenbecken gestaltet, die immer wieder wechseln. Darin könnte zum Beispiel einmal ein bestimmter Flussabschnitt nachgebaut sein, ein anderes mal zum Beispiel ein Bachlauf. Das große Becken, das 5,50 Meter lang, zwei Meter breit und genauso tief ist, wird als reines Schaubecken gestaltet. Dort soll demonstriert werden, wie groß unsere heimischen Fische eigentlich werden können.

Die Acrylglasscheiben des großen Beckens sind acht Zentimeter dick, die der kleineren fünf. Neben dem 50 Quadratmeter großen Aquarienraum gehört noch ein Ausstellungsraum mit rund 20 Quadratmeter und ein 16 Quadratmeter großer Technikraum zum "Haus am Teich".

Quelle: Der Neue Tag