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Mitglieder vom Fischereiverein Stiftland unterrichten Erbendorfer Schüler im grünen Klassenzimmer.

P2013 1Janine Bäuml (rechts) mit einem Bild der erwachsenen Eintagsfliege. Die Larven des Insekts, das in diesem Stadium unter Wasser lebt, hatten die Kinder zuvor vergrößert in der Becherlupe bestaunen können. Bild: Grüner

"Schule im Grünen!" Unter diesem Aspekt hat die Gartenschaugesellschaft mit ihren Partnern einen umfangreichen "Stundenplan" für Schulklassen aller Jahrgangsstufen entwickelt. Einen Tag Unterricht auf dem Gartenschaugelände statt im gewohnten Klassenzimmer, da ist jeder Schüler begeistert.

Die beiden vierten Klassen der Erbendorfer Grundschule waren zu Gast beim Fischereiverein Stiftland (FVS). Vorsitzender Hans Meißner, Kassier Robert Eisenmann und Jugendleiterin Janine Bäuml erklärten den 32 jungen Leuten und ihren Klassenlehrern Kerstin Münchmeier und Hans Schraml viel Wissenswertes über die schuppigen Unterwasserbewohner. Begeistert zeigten sich die Schüler von Fotos auf dem Gartenschaugelände auf denen riesige Waller, große Hechte oder bleifarbene Brachsen abgebildet sind. Die großformatigen Bilder des Schweizer Fotografen Michel Roggo zeigen typische Fische unserer Region in ihrem natürlichen Element.

Theorie und Praxis
Welche Voraussetzungen man erfüllen muss, wenn man selber Angeln gehen will, was rechtlich zu beachten ist und welche Gerätschaften gebraucht werden, handelte Robert Eisenmann im theoretischen Teil ab.

Im Fischereimuseum beobachteten die Schüler die lebenden Fische in ihren Aquarien. Dort stand Hans Meißner den wissbegierigen Kindern Rede und Antwort. Aber richtig spannend wurde es, als Robert Eisenmann mit feinmaschigem Kescher und Gummistiefeln Jagd auf die Unterwasser-Tierwelt im Uferbereich des neuen Teiches machte. Bachflohkrebse, Wasserflöhe, Eintagsfliegenlarven und Libellenlarven landeten geschickt im kleinen Fanggerät.
Per Becherlupe konnten die Kinder die geheimnisvollen Tiere ganz genau studieren. Die Arbeitsblätter, die das Gelernte vertiefen, werden die Schüler als Grundlage für die Nachbearbeitung im Heimat- und Sachkundeunterricht verwenden. Das passe hervorragend zum Themenbereich Wasser, der heuer Schwerpunkt im Lehrplan sei, sagte Hans Schraml, der genauso wie seine Kollegin begeistert davon war, wie die Fischer Schule machten.

Fischers Fritz und Brotzeit
Nach dem Unterricht auf dem Gelände hatten die Schüler noch genug Gelegenheit sich umfassend auf der Gartenschau umzusehen. Dabei wurden jede Menge Fotos geschossen und der Spielplatz Fischers Fritz genau unter die Lupe genommen. Weil Schule hungrig und durstig macht, wurde vor dem Heimfahren noch kräftig Brotzeit gemacht.

Quelle: Der Neue Tag
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