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Einen spannenden Vormittag, jenseits des Klassenzimmers, erlebten kürzlich 15 Schüler der Klassen 3 und 4 des Sonderpädagogischen Förderzentrums beim Fischereiverein Stiftland (FVS). Treffpunkt war die Fischerhütte.

FVS 2019
Die Schüler zusammen mit Jugendleiterin Anita Köppl (hinten Zweite von links),
Sabine Schönberger (hinten rechts) und Jasmin Regner (hinten links).

Einen spannenden Vormittag, jenseits des Klassenzimmers, erlebten kürzlich 15 Schüler der Klassen 3 und 4 des Sonderpädagogischen Förderzentrums beim Fischereiverein Stiftland (FVS). Treffpunkt war die Fischerhütte. Unter dem Motto „Fischer machen Schule“ erlebten die Buben und Mädchen zusammen mit Lehrerin Jasmin Regner und Betreuerin Sabine Schönberger einen Unterricht der ganz besonderen Art.

Die Jugendleiterin des FVS, Anita Köppl, erklärte den Gästen die verschiedenen heimischen Fischarten. Genauer unter die Lupe nahm sie Waller und Forelle. Aus den vereinseigenen Zuchtteichen um die Fischerhütte durften die Schüler unter fachkundiger Anleitung Gewässerproben zur labortechnischen Untersuchung, wie ph-Wert und Sauerstoffgehalt, entnehmen. Dabei entdeckten sie auch verschiedene Kleintiere, die im Larvenstadium auf den Lebensraum Wasser angewiesen sind. Dazu zählen zum Beispiel zahlreiche Libellenarten.

Kernkompetenz eines Fischereivereins ist und bleibt natürlich das Angeln. Die Referentin und ihre Helfer zeigten den Kindern wie man das richtig macht und erklärten, welche Voraussetzungen man dafür erfüllen muss, zum Beispiel mit dem Erwerb des Fischereischeins. Ein Quiz über das Gelernte rundete den Unterricht ab. Die Besten bekommen im Frühjahr einen Preis überreicht.

Das Projekt „Fischer machen Schule“ ist eine Initiative der Bayerischen Fischerjugend im Landesfischereiverband. Auf dem Lehrplan der Grundschulen steht das Thema „Wasser als Lebensraum für Tiere und Pflanzen“. Bei der Aktion bekamen die Schüler erste Einblicke in die vielfältigen Zusammenhänge des Ökosystems Wasser.

Dabei fällt es den Kindern laut Landesfischereiverband durch eigenes Erkunden leichter, ökologische Zusammenhänge zu begreifen und sich für den Schutz der Natur zu engagieren. Fischer kennen Flora und Fauna ganz genau. Dieses Wissen geben die Mitglieder des bayerischen Jugendleitungsteams, Gewässerwarte, Vorsitzende und andere engagierte Ehrenamtliche der Fischereivereine bei der gemeinsamen Aktion an die Kinder weiter. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos und wird über die Bayerische Fischereiabgabe gefördert.

Quelle: Onetz (Norbert Grüner)
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