Fischereiverein Stiftland auf Kontaktsuche
Langjährige Mitglieder ehrte der Fischereiverein Stiftland im Rahmen seiner 54. Jahreshauptversammlung.
Unser Bild zeigt die Geehrten mit Vorsitzendem Robert Eisenmann (rechts) und Bürgermeister Franz Stahl (links).
Auch wenn der Fischereiverein Stiftland mit über 730 Mitgliedern schon eine Nummer ist: Soll es mit der Anglerei nicht den Bach runtergehen, bedarf es engagierter Mitstreiter. Ihnen gehört der Dank der Verantwortlichen.
Unser Bild zeigt die Geehrten mit Vorsitzendem Robert Eisenmann (rechts) und Bürgermeister Franz Stahl (links).
Auch wenn der Fischereiverein Stiftland mit über 730 Mitgliedern schon eine Nummer ist: Soll es mit der Anglerei nicht den Bach runtergehen, bedarf es engagierter Mitstreiter. Ihnen gehört der Dank der Verantwortlichen.
Vorsitzender Robert Eisenmann nutzte die Jahreshauptversammlung am Freitag im Kettelerhaus auch wieder für einen Appell an die Besucher, sich doch auch für ein Ehrenamt zur Verfügung zu stellen. So wie zum Beispiel die drei neuen Gewässerwarte Daniel Härtl, Andreas Denk und Peter Würth. Sie haben dafür eine ganze Reihe von Schulungen auf sich genommen.
"Aber es bedarf vieler starker und interessierter Mitglieder, die keine Arbeit scheuen, wenn die Angelfischerei auch zukünftig erhalten bleiben soll. Der Vorsitzende erinnerte auch das letztjährige Königsfischen im Fischhofpark. 46 Angler hätten dabei 137,7 Kilogramm Fisch auf die Schuppen gelegt. Fischerkönig wurde Lars Forschepiepe, bei der Jugend holte sich Patrick Meier den Titel. Den "Raubfisch-Pokal" gewann Wolfgang Unertl.
Eisenmann ging auch auf die Beteiligung an den Ferienprogrammen in Bärnau, Marktredwitz, Tirschenreuth und Waldsassen ein. Solche Veranstaltungen seien die einzige Kontaktmöglichkeit zu Kindern und Jugendlichen, um deren Interesse an der Angelfischerei zu wecken. "In jedem Buben schlummert der Jagdtrieb, er muss nur geweckt werden." Kontakte bestehen auch zur Öko-Gruppe der Mittelschule in Tirschenreuth. Bei der Abfischung des Schulteiches in Großklenau habe man mitgeholfen. Alle Fische seien sinnvoll verwertet und küchenfertig an die Lehrer und Eltern verkauft worden. Abschließend wies der Sprecher darauf hin, dass er bei der nächsten Hauptversammlung nicht mehr als Vorsitzender kandidieren werde. Er appellierte eindringlich an die jüngeren Mitglieder, sich für ein Ehrenamt zu engagieren.
Der Vorsitzende ging auch noch einmal auf die heftig geführte Diskussion zur Freigabe des Nachtangelns ein. Im Nachhinein könne er diese Emotionen nicht mehr verstehen. Die Möglichkeit sei nur sehr spärlich genutzt worden. Deshalb werde es in den neuen Angelbestimmungen auch nicht grundsätzlich freigegeben.
Kassier Andrè Röckl gewährte einen Einblick in die Finanzen des Vereins. Das Resümee: "Es wurde sehr gut gewirtschaftet." Leicht rückläufig seien aber die Mitgliederzahlen, aktuell habe der Fischereiverein 730 Mitglieder, davon 28 Jugendliche. Für sein Engagement erhielt Röckl die Vereins-Ehrennadel in Silber.
Der Obmann der Fischereiaufseher, Markus Rath, berichtete von 1830 Kontrollfahrten. Die 15 Fischereiaufseher seien rund 3000 Stunden ehrenamtlich tätig gewesen. Zehn Erlaubnisscheine seien wegen Verstößen eingezogen worden. Jugendleiter Markus Schultes verweis auf die Mitwirkung beim Ferienprogramm und beim Fischerfest.
Bürgermeister Franz Stahl zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der Angelsportler. Der Fischereiverein erfülle ein breitgefächertes Aufgabenspektrum bis hin zur Pflege und zum Schutz der Gewässer. Angeln sei mehr als nur ein Hobby. Stahl dankte der Vorstandschaft, dass sie das Unternehmen Fischereiverein am Leben erhält.
Gemeinsam mit Vorsitzendem Robert Eisenmann ehrte Bürgermeister Franz Stahl anschließend langjährige Mitglieder. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Peter Fischer, Mathias Hecht, Alexander Keller, Michael Krassler, Leonhard Kühn, Stefan Lochner, Günter Stich, Klaus Tretter und Peter Zilbauer geehrt, für 40 Jahre Dieter Fuierer, Peter Geitz, Reinhard Heide, Werner Kunz, Gerhard Langer, Werner Tietz, Heinz Tragl und Erwin Trescher. Seit 50 Jahren dabei ist Erich Diesner.
Quelle: ONetz, Bild: kro
Quelle: ONetz, Bild: kro