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Sophie Schoefl Fischerkönigin

Ferienprogramm:

Über zwei Stunden hielten die Kinder ihre Angelruten ins Wasser. Dann präsentierten sie stolz in einem Eimer ihren Fang. Immerhin ging's um einen Titel. Die Entscheidung war knapp.

P2016 3Das "Fischen für Kinder", das der Fischereiverein Stiftland seit 10 Jahren im Ferienprogramm anbietet, ist nach wie vor sehr beliebt: 18 Buben und 2 Mädchen durfte Jugendleiter Maro Stark bei der Kiesgrube in Schloppach begrüßen und freute sich zusammen mit seinem 14 Helfern über die Begeisterung der Kinder fürs Angeln.
Zum Kreis der Helfer gehörte auch wieder der Vorsitzende des befreundeten Fischereivereins Arzberg, Toni Lopez. Bevor aber Marco Stark die Kinder in die Obhut seines Helferteams übergab, fühlte er ihnen in Sachen Fisch- und Angelkunde sprichwörtlich "etwas auf den Zahn". Er informierte die Kinder, wie alt sie sein müssen, um als Jungangler mit einem erfahrenen Petrijünger die Angelrute auswerfen zu können.

30 Stunden Unterricht

Als sie hörten, dass sie für den Erwerb des Angelscheins einem 30-stündigen Unterricht unterziehen müssen, wich bei ein und dem anderen Teilnehmer schon etwas die Begeisterung fürs Fische fangen. Die Euphorie aber kehrte rasch wieder zurück: Marco Stark zeigte anhand einer Schautafel auf, welche Fischarten es gibt. Nach der Ankündigung, dass die Mädchen und Buben in den nächsten zweieinhalb Stunden Karpfen und Weißfische aus der ehemaligen Bergauer-Kiesgrube holen könnten und dass Teilnehmer mit dem größten Teilnehmer an der Angel Fischerkönig 2016 werden können, gab es schon fast kein halten mehr. Mit einem Blick zum bewölkten Himmel wollte Marco Stark noch schnell wissen, wer denn der Schutzpatron der Fischer und Angler ist. Als dann als Antwort der "Heilige Petrus" gefallen war, ging es nach dem Anglergruß "Petri Heil" auch schon ab zu den einzelnen Angelplätzen, die sich die Helfer zuvor schon ausgesucht hatten.

Ohnehin in der Überzahl

Nach über zwei Stunden rief dann Marco Stark zum Sammeln. Gefangen worden waren in der Hauptsache kleine Rotaugen und auch einige Brachsen (Weißfische). Sie wären, sagte Marco Stark, in diesem Gewässer ohnehin in der Überzahl; der Bestand dürfe ruhig reduziert werden.
Nach einer Brotzeit warteten dann alle gespannt darauf, wer den Pokal mit der Aufschrift "Fischerkönig 2016" mit nach Hause nehmen darf. Wie Marco Stark bei der Fischer-Königsproklamation sagte war das Ergebnis mit 5 Gramm Unterschied denkbar knapp, die von Sophie Schoefl geangelte Brachse zeigte 655 Gramm auf der Waage und die von David Garban 650 Gramm.

Quelle: Der Neue Tag, Bild: kgg